Natürlich natürlich im Kapellchenhof in Dremmen
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HSM: Hallo Heiner, wie bist Du dazu gekommen, den familieneigenen Hof weiterzuführen?
Heiner Jäger: Mein Vater hätte es gerne gehabt, wenn ich etwas anderes geworden wäre, aber da ist sein Plan nicht aufgegangen. Ich wusste schon, seitdem ich ein Kleinkind war, was ich werden möchte und hab‘ das dann auch so durchgezogen.
HSM: Dein Hof hat sich 2016 von der Milchviehhaltung verabschiedet und auf die tiergerechte Mast in der Region spezialisiert. Mittlerweile vermarktet ihr auch euer Fleisch direkt vom Hof. Wie sieht ein typischer Tag auf dem Kapellchenhof aus?
Heiner Jäger: Der typische Tag ist, dass man abends einen Plan macht und am nächsten Tag läuft es doch anders. Aber morgens geht’s dann los, da haben wir zweieinhalb, drei Stunden Stallarbeit. Bei der Stallarbeit ist es wichtig, dass man den Tieren nicht nur das Futter vorwirft. Man muss einen Blick auf die Tiere werfen und sehen, ob alle fit sind, kommen alle essen, sehen alle gesund aus. Das ist eigentlich das Wichtige bei der Stallarbeit, die Tierbeobachtung.
HSM: Wie wichtig ist es dir, regional zu produzieren?
Heiner Jäger: Meiner Meinung nach brauchen wir kein argentinisches Rindfleisch. Außerdem muss unser Rindfleisch auch nicht unbedingt nach Italien oder Spanien gefahren werden.
Unser Team bedankt sich bei Heiner für das freundliche Treffen. Wenn ihr euch den Kapellchenhof und seine leckeren Produkte anschauen wollt, dann findet ihr ihn in Dremmen.
Die Adresse lautet Kapellchenhof, in 52525 Heinsberg. Telefonisch könnt ihr den Kapellchenhof unter 02452 9890062